Mauerstetten Drei Punkte brachten die Drittliga-Volleyballerinnen des SV Mauerstetten aus den beiden Auswärtsspielen mit nach Hause. Während der SVM die DJK München-Ost-Herrsching II klar mit 3:0 (25:21, 25:19, 25:14) besiegte, gab es in Ansbach nichts zu holen (21:25, 15:25, 17:25).

In der Partie gegen München profitierte SVM-Trainer Fabian Gumpp von seinem mit zwölf Spielerinnen breit aufgestellten Kader. So konnten sich auch die Gastgeberinnen nicht auf die Ostallgäuer Frauen einstellen. Der SVM begann mit Anna Kaiser als Libera, Stefanie Rudolf im Zuspiel, Stefanie Klob auf der Diagonalen, Mona Gärtner und Svenja Lipczinsky in der Mitte sowie Chiara Lukes und Marina Gerum auf Außen. Von Anfang an entwickelte sich ein spannendes Spiel mit langen Ballwechseln. Die SVM-Volleyballerinnen erspielten sich mit viel Spielwitz und großem Kampf einen Vorsprung zum 12:7. Trainer Gumpp wechselte Mitte des ersten Satzes Nicole Tillhon und Selina Hasenöhrl ein, das Spiel lief für den SVM nahtlos weiterhin gut bis zu einem 23:17-Vorsprung. In der packenden Schlussphase kamen die Münchnerinnen nochmals auf 23:20 heran, doch Lukes stellte mit einem ihrer präzisen Schmetterbälle den Satzgewinn sicher. Im zweiten Satz legte die DJK den besseren Start hin. Aber der SV Mauerstetten zeigte sich abwehrstark, was wiederum in lange Ballwechsel mündete. Stefanie Klob war in dieser Phase präsent am Netz und holte viele Punkte für den SVM – ebenso wie Mona Gärtner. Mit zwei Aufschlagassen baute der SVM den Vorsprung auf 16:10 aus. Auf beiden Seiten schlichen sich dann Fehler ein, doch dem SVM war die Freude am Spiel anzumerken. „Es ist schön zu sehen, dass Trainer Fabian Gumpp eine Mannschaft geformt hat, die viel Spaß hat miteinander zu spielen und in der jede für jede kämpft", sagte der SVM-Vorsitzende Max Merkel. Tillhon sorgte mit zwei überlegten Punkten für den 25:19-Satzgewinn.

Nach einer zehnminütigen Tanzeinlage suchten beide Teams ihren Rhythmus und machten einige Fehler. Der SVM lag zwischenzeitlich sogar zurück. Zuspielerin Stefanie Rudolf brachte mit ihrer ganzen Routine ihr Team wieder in die Spur und wurde daher zur wertvollsten Spielerin der Partie beim SVM gewählt.

Komplett anders präsentierte sich der SVM im zweiten Spiel des Wochenendes beim TSV Ansbach. Zwar begannen die Schützlinge von Trainer Gumpp die ersten beiden Sätze selbstbewusst. Doch dann brachen die Volleyballerinnen aus Mauerstetten unerwartet ein und konnten die beiden Satzniederlagen nicht mehr verhindern. Auch im dritten Satz dominierte Ansbach, vor allem durch starke Aufschläge. Zusätzlich zeigte sich der SVM in der Abwehr nicht so stabil wie am Tag zuvor. Gumpp zeigte sich trotzdem zufrieden mit dem Wochenende: „So viele Fehler kann man sich gegen eine Spitzenmannschaft wie dem TSV Ansbach einfach nicht leisten. Wir haben uns dennoch im vorderen Tabellendrittel festgesetzt und können auf unser gutes Spiel in München aufbauen." (mm)