Am Wochenende vom 13. - 14. Januar 2024, fanden die südbayerischen Meisterschaften im Volleyball der U12 in Straubing statt. Spielerinnen des Jahrgangs 2013 und jünger konnten hier teilnehmen.
Mauerstetten schaffte es, sich mit drei Mannschaften bei den vorausgegangenen schwäbischen Meisterschaften im Dezember 2023 zu qualifizieren.
Der Ablauf erfolgte im Turniermodus, d.h. 16 Mannschaften in vier Gruppen. Gespielt wurde auf zwei Gewinnsätze bis 25, der dritte Satz wurde nur bis 15 gespielt. Der jeweilige Gruppenerste wurde automatisch für die bayerischen Meisterschaften qualifiziert und spielte um die Plätze 1 – 8.
Der Zweit- und Drittplazierte spielte in einem weiteren Überkreuzspiel der Gruppen aus, ob der jeweilige Sieger bzw. Verlierer um die Plätze 1 – 8 bzw. 9 – 16 spielte.
Am Samstag, den 13. Januar 2024, war es dann soweit. Für die Mädels von Mauerstetten 1,2 und 6 hieß es früh aufstehen. Abfahrt war um 6.15 Uhr, Begrüßung um 9.30 Uhr und Turnierbeginn schließlich um 10.00 Uhr.
Mauerstetten 6 startete mit den Spielerinnen Lorena Junginger, Luisa Lingg und Leni Schmid in das Turnier. Zu Beginn etwas nervös fanden sie schnell in ihr Spiel und konnten anfänglich den Gastgeber Nawaro Straubing, noch amtierender süd- und bayerischer Meister, ärgern. Mit 25:19 und 25:21 ging das Spiel unglücklicherweise knapp verloren. Im anschließenden Spiel gegen die Lechrain Volleys gab es für die Mauerstettener Mädels leider nichts zu holen. Im letzten Spiel der Gruppenphase sicherte sich Mauerstetten 6 in einem Dreisatz-Krimi den dritten Tabellenplatz gegen den SV Heimstetten mit 28:30, 25:14, 17:15, welcher gleichzeitig ein Überkreuzspiel mit dem zugehörigen Gruppenzweiten zur Folge hatte. Gegen die Roten Raben Vilsbiburg ging das Spiel mit 25:18 und 25:19 verloren und somit hieß es am Sonntag Spiel um Platz 9 – 16. Das erste Spiel am Sonntag fand gegen die Wilden Wespen Steinach statt und konnte knapp mit 25:23 und 26:24 gewonnen werden, sowohl auch das Spiel gegen den TV Dingolfing knapp mit drei Sätzen. Das abschließende Spiel um Platz 9 ging mit 25:23 und 25:16 knapp an den FSV Marktoffingen. Der 10. Turnierplatz war den Jungvolleyballerinnen sicher. Umso beachtlicher ist dieser, da Luisa Lingg und Leni Schmid Jahrgang 2014 sind und nächstes Jahr nochmals antreten dürfen.
Für Mauerstetten 2 in der Besetzung Julia Pytlak und Olivia Dreher gab es am ersten Spieltag leider nichts zu holen und so verloren sie alle ihre Begegnungen in der Gruppenphase und wurden Gruppenvierte. Jedoch ging keine der Partien deutlich aus und so konnten auch die Mädels tolle Ballwechsel und schön ausgespielte Punkte verbuchen.
Der vierte Tabellenplatz bedeutete automatisch Spiel um Platz 9 – 16.
Das erste Platzierungsspiel am Sonntag ging gegen den FSV Marktoffingen knapp verloren.
Im anschließenden Spiel zeigten die Mädchen eine gute solide Leistung und konnten das Spiel gegen TS Jahn München klar mit 25:22 und 25:10 gewinnen.
Somit hieß es Endspiel um Platz 13. In einem Dreisatz-Schlagabtausch verloren die beiden denkbar knapp gegen den TSV Eiselfing mit 25:20, 12:25, 13:15. Platz 14 war somit das Endergebnis, welches auch ein toller Erfolg ist, wenn man bedenkt, dass ohne Auswechselspieler gespielt wurde.
Alle 6 Partien mussten in gleicher Besetzung und somit ohne Verschnaufpause gespielt werden.
Als amtierender schwäbischer Meister ging Mauerstetten 1 in das Turnier. In der Besetzung Alara Schmitt, Ida Meixner und Milena Nieberle ging kein Spiel der Gruppenphase verloren.
Die gegnerischen Mannschaften kamen hier aus Steinach, Esting und aus der Volleyball-Hochburg Lohof. Anfänglich vom Gegner, auch auf Grund ihrer Größe unterschätzt, wussten die Mädchen mit Spielwitz und tollen Spielzügen zu überzeugen und konnten alle drei Gruppenpartien klar gewinnen. Platz 1 war gleichbedeutend mit der direkten Qualifikation für die Spiele um Platz 1 – 8.
Der erste Gegner der Platzierungsspiele für Sonntag hieß Nawaro Straubing, also schwäbischer Meister gegen noch bayerischen Meister. In einem Dreisatzspiel und mit lautstarker Kulisse durch die anfeuernden gegnerischen Straubinger Fans ging das Spiel mit dem besseren Ende für Mauerstetten aus. Sie gewannen mit 25:17, 16:25, 15:10.
Hierbei mussten sich die 10-jährigen allerdings nicht nur spielerisch beweisen, sondern auch mental wurden sie hier gefordert. Der Straubinger Trainer griff immer wieder mit verbalen Äußerungen in das Spielgeschehen ein, bis es dem Unparteiischen zu viel wurde und das mit der roten Karte ahndete, welches einen Spielausschluss bedeutete. Im Halbfinalspiel traf Mauerstetten 1 auf den Titelkandidat vom ASV Dachau. Das Spiel ging deutlich mit 25:16 und 25:13 verloren. Es konnte in diesem Spiel nicht an die vorangegangene Leistung angeknüpft werden und es fehlte an Ideen und dem vorherigen Spielwitz. Am Ende hieß es dann Spiel um Platz 3 gegen die Volleyballerinnen von Lech Rain, die ihr Halbfinalspiel gegen Unterhaching nur knapp in drei Sätzen verloren.
Den Podestplatz vor Augen starteten die Mauerstettener mit guten Aufschlägen und einem druckvollen Spiel, das sie über beide Gewinnsätze beibehielten. Das Spiel um Platz drei ging somit mit 25:21 und 25:18 an Mauerstetten. Die Freude nach dem Spiel über den erreichten dritten Platz und mit der Qualifikation zu der in zwei Wochen stattfindenden bayerischen Meisterschaft war groß. Ebenso erfreulich war die geschlossene Mannschaftsleistung, die die Mädels zeigten. So konnte Jede ihre Stärken ausspielen und zum Erfolg beitragen. Das tolle Ergebnis lässt positiv motiviert auf die anstehende Aufgabe in zwei Wochen hoffen.
Alle drei Mannschaften konnten ihre tollen Leistungen bei der anschließenden Siegerehrung feiern.
Eine besonderer Dank und Gruß an dieser Stelle geht an die Volleyballfreunde aus Marktoffingen, die neben ihrer eigenen Mannschaft auch unsere Mädels lautstark mit angefeuert und unterstützt haben.
Danke dafür und schön, dass sich über den gemeinsamen Sport auch Freundschaften finden und schließen lassen. (MN)
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