Dreimal geführt, dreimal den Ausgleich kassiert – und dazu den zum 3:3-Endstand in der achten Minute der Nachspielzeit: Das Pech ist dem SV Mauerstetten in der frühen Saisonphase nach wie vor treu. „Es soll gerade einfach nicht sein, einen weiteren Dreier einzufahren“, sagte ein sichtlich
frustrierter SVM-Trainer Uwe Zenkner nach dem unglücklichen Remis zuhause gegen den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg. Vier Punkte aus vier Spielen ist nicht das, was sich der Vizemeister der Kreisliga Mitte der Vorsaison bis dato erhofft hat – und ebenso wenig das, was er sich in den Augen des
Coaches verdient hat: „Richtig gut zu spielen ohne dann auch den Sieg mitzunehmen, ist einfach nur bitter.“

In einer souveränen ersten Halbzeit mit dem Führungstreffer durch Joshua Krause kassierten die Gastgeber mit dem ersten Torschuss der Gegner kurz vor dem Pausenpfiff den Ausgleich. Zwischen der erneuten Führung per Eigentor nach dem Seitenwechsel und dem abermaligen Ausgleich lagen erneut nur wenige Minuten. Ein verwandelter Foulelfmeter durch Manuel Marx brachte die Mauerstettener ein weiteres Mal auf die Siegerstraße – und es sah lange nach dem ersten Heimsieg für den SVM aus. Doch aus fünf angezeigten Minuten Nachspielzeit wurden acht – und der Schlusspunkt gehörte den Gästen aus Seeg. „Wir haben nicht so viel falsch gemacht“, fasste Zenkner zusammen. „Das ist ein schwieriger Saisonstart, keine Frage. Aber die spielerischen Grundlagen sind da. Jetzt muss noch der Kopf bis zur allerletzten Sekunde mitspielen und dann holen wir auch wieder Siege.“

Die zweite Mannschaft setzte ihren hervorragenden Saisonstart hingegen weiter fort und fuhr gegen den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg 3 zuhause mit 3:1 den dritten Sieg in Serie ein. Torschützen waren Doppelpacker Florian Angerer sowie Simon Maier. Damit schob sich die SVM-Reserve bis auf den zweiten Tabellenplatz vor.