Das letzte Pflichtspiel in der Regionalliga liegt über drei Monate zurück. Während der Bayerische Volleyball-Verband nun beschlossen hat, den Spielbetrieb im Seniorenbereich ab der Bayernliga abwärts komplett für die Saison einzustellen, soll es für die Regionalliga wohl spätestens noch in diesem Monat eine Entscheidung darüber geben, wie es weitergeht. Es gibt jedoch auch gute Nachrichten.

Trainer Toni Födisch bleibt dem SV Mauerstetten weiterhin erhalten. Das bestätigte Abteilungsleiter Thomas Gärtner gegenüber dem Kreisboten. "Er hat signalisiert, über die Saison hinaus weiterzumachen", freut sich der Volleyballchef. Demnächst sollen auch die Gespräche mit den Spielerinnen starten, die natürlich sensüchtig auf eine Rückkehr aufs Parkett warten.

Derzeit stehen mindestens zweimal die Woche Online-Einheiten auf dem Programm. Auch die Jugend hält man mit kleinen Wettbewerben bei Laune, damit der Kontakt nicht zu lange abreißt. "Mir ist keine Stimme bekannt, dass jemand aufhören möchte. Ganz im Gegenteil. Jede ist heiß drauf, wieder spielen zu dürfen", betonte Gärtner. Insbesondere bei der ersten Mannschaft gibt es junge Spielerinnen, die für sich noch sportliche Ziele haben. "Die Gefahr sehe ich da überhaupt nicht, dass sie nicht mehr wollen."

Was kommt dann !

Dennoch fehlt es an der gewissen Perspektive. Bis zum 14. Februar bleiben die Hallen weiterhin dicht, Sport ist nur individuell erlaubt. Doch was kommt danach? Der Verband hält unterdessen an den Terminen für die Deutschen Meisterschaften im Nachwuchs- und Seniorenbereich fest - vorerst. Noch im Februar wird entschieden, ob die Regionalliga in einer der Einfachrunde nun fortgesetzt oder wie bereits in den Bayern- und Landesligen abgeborchen wird. "Sicherlich wäre es sehr demotivierend, wenn wir mit dem Training- und Spielbetrieb beginnen und dann wieder aufhören müssten. Aber es geht doch nicht darum, nur den Ball zu spielen, sondern dann auch endlich wieder soziale Kontakte zu haben", macht Gärtner deutlisch.

SVM ist startklar

Würd die Politik grünes Licht geben, der SV Mauerstetten ist vorbereitet. Die Konzepte sind da, können nicht nur für den Trainingsbetrieb, sondern auch für die Punktspiele in der Regionalliga - wenn sie denn stattfinden - angewendet werden. "Es hat im Herst alles tipptopp funktioniert", sagt Thomas Gärtner. Auch innerhalb des Teams sei man sehr vorsichtig und sensibel mit Corona umgegangen.

Dass die Sponsoren und Gönner dem Verein weiterhin die Treue halten, ist in diesen Zeiten keine Selbstverständlichkeit. "Sie bleiben, jeder ist an Bord geblieben. Wir wissen, was wir an ihnen haben", bedankt sich der Volleyballchef für die großartige Unterstützung.