Die Heimelf kam besser in die Partie und hätte bereits in der zweiten Minute in Führung gehen müssen, als Stötter aus seinem Tor kommen musste und der Nachschuss aufs freie Tor vorbei ging. Mit zunehmender Spielzeit übernahm der SVM mehr Kontrolle über das Spiel und erspielte erste Angriffe, denen es aber noch an Präzision mangelte. In der 20. Minute war dann der Bann gebrochen, als ein mustergültiger Konter von Kapitän Andreas Gebler eingeleitet wird, den guten Ball in die Mitte muss Moritz Streit nur noch zur Führung für den SVM einschieben. Weitere Torchancen bis zur Halbzeit hatten Kolja Mühlen per Kopf und Peter Kraus mit einem strammen Freistoß, aber es blieb beim 0:1.
Auch die ersten Minuten der zweiten Hälfte gehörten den Pfrontenern, aber mangelnde Konzentration und ein gut aufgelegter Stötter im Mauerstettener Tor verhinderten den Ausgleich. Als der Ball in der 58. dann doch im Tor landete, pfiff der Schiedsrichter zurecht wegen Foul am SVM-Keeper ab. Wenig später kommt der SVM mit Martin Wahl über die linke Seite, der legt stark auf Maxi Kraus zurück, aber der Torwart pariert dessen Schuss überragend. Nur zwei Zeigerumdrehungen später ist Gebler bei einem Konter im Pech, als er den vom Goalie abprallenden Ball kurz aus den Augen verliert und unabsichtlich ins Aus vertändelt. Macht nix, denn mit dem nächsten Angriff schlägt es ein im Tor der Heimelf. Moritz Streit jagt den Ball volley aus der Drehung in die Maschen, es steht 0:2 für den SVM.
Pfronten ist der Frust jetzt deutlich anzumerken, die Fouls werden härter, aber der Fußball wird nicht besser. So bringt das Team von Trainer Zenkner den Sieg letztlich verdient über die Zeit.